Sudburg
1727 -
London
1788
Der englische Porträt- und Landschaftsmaler Thomas Gainsborough wird am 14. Mai 1727 in Sudbury, Suffolk, als Sohn eines Stoffhändlers geboren. Im Alter von 13 Jahren kam er nach London, um dort die Lehre des Silbergraveurs zu erlernen. In jenen Jahren hält sich Thomas Gainsborough in der Londoner St. Martin's Lane Academy auf, er begegnet dort William Hogarth und anderen Künstlern.
Im Jahr 1749 verlässt Gainsborough London und geht zurück nach Sudbury. Sich dort als Maler zu etablieren, erweist sich als schwierig und so entschließt er sich, 1759 ins modische Bath zu ziehen. Thomas Gainsborough ist Gründungsmitglied der von Joshua Reynolds geleiteten Royal Academy of Arts in London, er stellt bei deren ersten öffentlichen Ausstellung im Jahr 1768 ein Portrait von Isabella Lady Molyneux aus. In seinem Schaffen wendet sich Thomas Gainsborough schon früh gegen einen strengen Akademismus und versucht, in seiner Malerei die seinerzeit propagierte Idealisierung der Motive in eine subtilere Art und Weise der bildlichen Darstellung zu überführen.
Gainsboroughs Portraits entstehen nicht im Atelier, er malt seine Figuren vor einem Landschaftshintergrund und will das Feinfühlige und Legere der Darstellung einer gekünstelten, steinernen Repräsentation festhalten.
Das Porträt von William Hallett und seiner Frau Elizabeth bei ihrem "Morning Walk" (1785, London, National Gallery) ist ein typisches Beispiel für seinen Stil. Beeinflusst wird Gainsboroughs Kunst unter anderem von der venezianischen und niederländischen Malerei.
Im Jahr 1774 zieht Thomas Gainsborough endgültig nach London, wo er am 2. August 1788 stirbt.
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